BOLH – 15/16 – Auswärtsniederlage in Haunstetten!

Hier der Bericht zur Auswärtsniederlage in Haunstetten!

Nach einem klaren Sieg zum Saisonauftakt, wollten die Meitinger Basketballer nun auch auswärts nachlegen und beim TSV Haunstetten Ihren nächsten Sieg einfahren. Das dies sehr schwer wird, war jedoch klar. Denn mit Fedja Logvenov haben Sie den wahrscheinlich besten Spieler der BOL in Ihren Reihen.
In der ersten Halbzeit standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber, wobei das Spiel von Anfang an wenig Spielfluss bot. Dies lag zum einen an vielen kleinlichen Foul-Pfiffen als auch an der Unkonzentriertheit der Akteure beider Mannschaften. Die Lechtaler konnten kaum durch aggressive Verteidigung und daraus resultierenden schnellen Punkte glänzen. Alleine Kushtrim Berisha wusste in dieser Phase zu überzeugen. Mit dem Halbzeitstand von 44:45 konnte Coach Unger nicht zufrieden sein. Trotz taktischer Umstellungen fanden die Meitinger nach der Halbzeitpause nicht in ihr Spiel und liefen dem Ball meist nur hinterher. Wenige Rebounds und vor allem zahlreiche ungewohnte Turnover machten es den Gastgebern leicht, sich immer weiter abzusetzen. Am Ende stand eine verdiente 71:87 Niederlage für die Meitinger Basketballer zu Buche.

Eine Aussage zur Leistung der Schiedsrichter, welche an dieser Stelle notwendig wäre, kann aus fehlender Objektivität nicht getroffen werden!

Beste Werfer: Berisha Ku. 27 Pkt. (4 3er); Berisha Ka. 9 (1); Sauler 8; Haunstetten: Logvenov 32 (2); Buscholl 14. (tsvm)

Herren 1 unterliegen sowohl Regensburg 2 als auch Nördlingen 2!!

Zwei bittere Niederlagen musste am vergangenen Wochenende unsere erste Herrenmannschaft hinnehmen. Am Samstag unterlag man Regensburg Baskets 2 mit 87:98, ehe am Sonntag eine 77:87-Pleite in Nördlingen folgte.

Vor allem im Heimspiel und „Kellerduell“ gegen Regensburg zeigten die Meitinger eine über weite Strecken schwache Vorstellung. Lag man bereits zur Pause mit 34:41 im Hintertreffen, konnte man diesen Rückstand bis zur Schlusssirene nicht egalisieren. Vor allem in der Verteidigung erwiesen sich die Hausherren oftmals einen Schritt zu langsam und ermöglichten den alles anderen als übermächtigen Regensburger immer wieder einfache Korberfolge. Fünf Minuten vor dem Ende schien es, als könnte man die Partie tatsächlich noch einmal drehen. Bis auf fünf Zähler kamen die Meitinger an den Kontrahenten heran. Doch zu mehr reichte es schließlich nicht.

Bereits einen Tag später stand dann die Nachhol-Begegnung beim TSV Nördlingen 2 auf dem Programm. Das erste Duell im Dezember musste nach einem Foul beziehungsweise einer anschließenden schweren Folgeverletzung eines Meitinger Akteurs bereits in der Anfangsphase abgebrochen werden. Bei dieser Neuauflage erwischten die Rieser den deutlich besseren Start und lagen schnell mit zehn Punkten vorne. Doch die Meitinger – angetrieben vom starken Andreas Sauler – konnten diesen Rückstand nicht nur egalisieren, sondern selbst mit vier Zählern in Führung gehen. Aufgrund einer Schwächephase zum Ende des zweiten Viertels lagen aber die Nördlinger zur Pause wieder mit 42:35 in Führung.
Vorentscheidend absetzen konnten sich die Einheimischen dann im dritten Viertel, als sie ihren Vorsprung bis auf 61:46 ausbauten. Zu diesem Zeitpunkt stand Meitingens Center Luka Maretic schon nicht mehr auf dem Feld. Bei einem Offensiv-Rebound-Versuch kassierte er erst sein drittes, nach einem überraschten Blick in Richtung des Schiedsrichters auch noch ein technisches Foul! Apropos Schiedsrichter: Dass die Partie auf beiden Seiten über weite Strecken äußerst unruhig und hart geführt wurde, hatte sicherlich auch damit zu tun, dass die beiden Referees den Akteuren keine klare Linie vorgaben. Trauriger Höhepunkt war schließlich ein heftiges und völlig unnötiges Foul eines Nördlinger Spielers zehn (!) Sekunden vor der Schlusssirene! Beim Stand von 87:74 für die Gastgeber wurde Meitingens Kushtrim Berisha, der quasi alleine auf den gegnerischen Korb zugelaufen war, von hinten unterlaufen und konnte das Match verletzungsbedingt nicht mehr fortsetzen.
„Es gab – vor allem nach dieser Aktion – einige Dinge bei meiner Mannschaft, die mir überhaupt nicht gefallen haben und die man auch sicherlich nicht akzeptieren kann. Das habe ich dem Nördlinger Co-Trainer auch unmittelbar nach dem Spiel gesagt. Dass aber nun mein komplettes Team in der Nördlinger Berichterstattung als unsportlich, überhart, pöbelnd und ausfallend bezeichnet wird, möchte und kann ich so definitiv nicht stehen lassen. Ich denke, man sollte mit Verallgemeinerungen grundsätzlich vorsichtig sein“, erklärt Meitingens Trainer Dirk Sing und fügt hinzu: „Nördlingen hatte am Ende 35 Fouls auf seinem Konto, wir 28 – und darunter waren auch noch zwei technische Fouls. Diese Statistik sollte man schon auch beachten.“
Für den TSV-Coach ist dieses Thema „damit erledigt. Der TSV Nördlingen, zu dem wir eigentlich einen sehr guten Kontakt haben, hat diese Begegnung insgesamt hochverdient gewonnen. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass diese ganze Geschichte hinsichtlich des erneuten Aufeinandertreffens am Samstag (19.30 Uhr) in Meitingen keine Rolle mehr spielen und es von beiden Seiten eine sehr faire Partie geben wird.“

Nachbericht: Herren 1 gegen TuSpo Heroldsberg

Servus liebe TSV-Fans!

An dieser Stelle findet ihr gewöhnlich immer den Bericht unserer Herrenmannschaft vom zurückliegenden Wochenende. Diesmal möchte ich dies auf eine etwas andere Art und Weise tun.

Leider haben wir am Sonntagnachmittag unser Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus Heroldsberg knapp mit 71:73 verloren. Klar, die Enttäuschung war unmittelbar nach dieser Partie bei allen Beteiligten riesig. Ich bin der Meinung, dass wir mit unserer dezimierten und angeschlagenen Truppe nicht nur in der ersten Halbzeit das bessere Team waren. Auch hatten wir es in der Schlussphase selbst in der Hand, diese Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden. Dass wir hier ein- oder zweimal die falsche Entscheidung getroffen oder einen wichtigen Rebound nicht bekommen haben – das ist Pech, das ist Basketball, das ist Sport! Von meiner Seite aus wird es jedoch DEFINITIV keinen Vorwurf an einzelne Spieler meiner Mannschaft geben – im Gegenteil!! Mein Team hat auch heute wieder einen großartigen Charakter gezeigt und im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen füreinander gekämpft! Und das macht mich – völlig unabhängig vom Ausgang dieser Begegnung – absolut stolz!

Dass wir als Aufsteiger sowie physisch kleinste Mannschaft in der Bayernliga Mitte einiges an Lehrgeld bezahlen werden, war uns allen von Beginn an bewusst. Was sich jedoch auch heute wieder gezeigt hat: Obwohl wir bislang erst drei Siege in dieser Saison einfahren konnten beziehungsweise etliche Spiele knapp und unglücklich verloren haben, ist die Stimmung und Motivation in unserer Truppe nach wie vor hervorragend! Auch haben sich die meisten unserer Spieler in den zurückliegenden Monaten in der neuen, höheren Liga definitiv weiterentwickelt.

Was ich auf alle Fälle versprechen kann: Wir haben jetzt noch sieben Partien (davon sechs Heimspiele) vor uns. Und auch dort werden sich die Jungs zu 100 Prozent weiter den A…. aufreißen. Es gibt für uns überhaupt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken!! Warum auch?? Zumal es für jeden unserer Spieler einfach immer ein „megageiles Erlebnis“ und eine „Hammer-Motivation“ ist, vor dieser tollen und lautstarken Kulisse spielen zu dürfen! An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an die TSV-Anhänger für die großartige Unterstützung!!!

Wir werden uns jetzt ab kommender Woche voll und ganz auf die nächste schwere Aufgabe konzentrieren beziehungsweise vorbereiten – und diese heißt am Samstag (21. Februar) ab 19.30 Uhr in unserer Ballspielhalle TV Augsburg! Es wäre cool, wenn auch dann unser „Wohnzimmer“ wieder rappelvoll wäre – die Jungs hätten es sich auf alle Fälle verdient!

Vielen Dank und Gruß,

Dirk (Trainer Herren 1)

Vorbericht zum Heimspiel unserer Herren 1 gegen den Spitzenreiter TuSpo Heroldsberg

Zu ungewohnter Zeit absolvieren die Basketball-Männer des TSV Meitingen ihr nächstes Heimspiel. Am morgigen Faschingssonntag (16.30 Uhr) empfängt der Bayernligist in der Ballspielhalle den TuSpo Heroldsberg.
Für den Aufsteiger ist dies eine schier unlösbare Aufgabe. Nicht nur, dass die Gäste als Spitzenreiter der Bayernliga Mitte beim Vorletzten gastieren. Auch erwischte die Meitinger Korbjäger in dieser Woche eine mächtige Grippewelle. „Nachdem einige Akteure bereits am vergangenen Wochenende gegen Donauwörth gesundheitlich angeschlagen in die Partie gegangen sind, mussten wir nun in dieser Woche den Tribut dafür zollen“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Kastriot Berisha. Nicht weniger als sieben Spieler lagen beziehungsweise liegen immer noch flach. „An einen geregelten Trainingsbetrieb war daher überhaupt nicht zu denken“, so Berisha weiter.
Aus diesem Grund fällt es auch schwer, eine Prognose abzugeben, wer letztendlich am Sonntag gegen Heroldsberg überhaupt auflaufen kann. „Nachdem jedoch mit Sicherheit die eine oder andere Stammkraft nicht zur Verfügung stehen wird, werden wir wohl versuchen, den Kader mit Jungs aus der zweiten Mannschaft aufzufüllen“, sagt Berisha. Darüber hinaus stehen auch die verletzten Christoph Hornung (Reha) und Adrian Engelmeier (Bänderriss im Sprunggelenk) weiterhin nicht zur Verfügung. „Vielleicht sollten wir ja unsere Zuschauer auffordern, Sportklamotten mitzunehmen. Das wäre sicherlich ‚die‘ Möglichkeit, einmal in der Basketball-Bayernliga zu spielen“, meint Berisha mit einer großen Portion Galgenhumor.